Die Schülerzeitungsredaktion hatte sich schon lange darauf gefreut, denn bei etlichen Kindern hatten Tierportraits bei den redaktionellen Inhalten ganz oben gestanden. Nun war es endlich so weit: Der Besuch des Berliner Zoos stand an.
Jutta Giani hatte die Exkursion inclusive Führung organisiert. Somit standen wir um 14 Uhr am Eingang des Elefantentors. Die Zoo-Mitarbeiterin hieß uns willkommen und gab uns gleich ein paar Verhaltensregeln mit auf den Weg. Sie forschte bei den Kindern nach den möglichen Gründen für die Regeln und machte sie dadurch für die Kinder nachvollziehbar.
Der Weg führte uns sogleich in die „Höhle des Löwen“. Das Gehege mit den Großkatzen stellt auch das älteste Gehege des Zoos dar und ist deshalb denkmalgeschützt. Wir erfuhren von der pädagogisch versierten Mitarbeiterin Wissenswertes über die Löwen. So, dass sie wasserscheu sind, wie unsere Hauskatzen. Zum Glück, dachten wohl manche, da wir nur durch den Wassergraben von ihnen getrennt waren. Unser weitere Aufenthalt im Reich der Jäger ließ uns einer Fütterung der Leoparden beiwohnen und wir lernten über den Jaguar, dass für ihn die Scheu vor dem Wasser nicht gilt.
Anschließend begaben wir uns in die Unterwelt, die Welt der Nachttiere. Die Pandas interessierten sich nicht sonderlich für uns, so dass wir bald zum Streichelzoo gelangten. Die Aufmerksamkeit dieser Tiere hatten wir, denn die Kinder fütterten und fütterten. Wie groß doch das Begehren war, die Ponys und Schafe einmal anzufassen. Die Hippos, also die Flusspferde, verabschiedeten die Kinder dann mit ohrenbetäubendem Gebrüll.