Kinder erkunden den Mehringkiez und ihre Schule, die seit 12 Jahren eine Baustelle ist. Sie entdecken versteckte Gesichter in Wänden und Bäumen und erschaffen gemeinsam eine Miniaturstadt. Auf der Bühne zeigen sie dem Publikum ihre Fantasiewelt, in der kleine Dinge groß werden.
Eltern, Kitas und Grundschulen gemeinsam für Bildung und Vielfalt
Was ist Rucksack?
Rucksack ist ein Programm zur alltagsintegrierten Sprach- und Familienbildung, das in Kitas und Grundschulen angeboten wird. Es richtet sich an Kinder im Alter von drei bis acht Jahren und ihre Eltern.
Wie funktioniert Rucksack?
Die wesentlichen Ziele des Rucksack-Programms sind:
Förderung und Wertschätzung der Mehrsprachigkeit und der ganzheitlichen Entwicklung der Kinder
Familienbildung
Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kita bzw. Schule und Elternhaus
Verbesserung der Bildungschancen aller Kinder
Das Programm Rucksack Schule ist für die ersten beiden Schuljahre vorgesehen und liegt in den Sprachen Deutsch, Türkisch, Arabisch und Russisch vor.
Alle interessierten Eltern sind herzlich eingeladen, mit ihren Kindern an Rucksack teilzunehmen!
Unsere Rucksackgruppe trifft sich:
Türkisch sprechende Gruppe mit Asuman Erdogan (Elternbegleiterin) Jeden Dienstag von 08:00 – 10:00 Uhr, EG Lebenskunderaum
Arabisch sprechende Gruppe mit Zeinab Khalife (Elternbegleiterin) Jeden Freitag von 08:00 – 10:00 Uhr, EG Lebenskunderaum
Weitere Informationen zum Programm:
Frau Dickenson Ghandtschi (Kontaktlehrkraft)
Lina Bundrock (Koordination Rucksack Schule), RAA Berlin e.V.
Servicestelle Elternpartizipation und Sprachförderung
Der Winterbasar an der Kurt-Schumacher-Grundschule erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. So auch in diesem Jahr. Die Eltern unserer Schüler trugen dazu bei, ein reichhaltiges Kuchenbuffet und ein großes Angebot an Köstlichkeiten aus dem orientalischen Raum bereit zustellen. Vielen Dank auch den Kollegen und Kolleginnen, die beim Aufbau und beim nachträglichen Aufräumen mit geholfen haben.
Es war eine wundervolle Erfahrung, von der wir noch lange zehren werden. Unter der Anleitung eines tollen Zirkusteams ist in nur vier Tagen eine beeindruckende und oft rührende Show entstanden. Ein Erfolgserlebnis für die Kinder und ein ganz tolles Gefühl für mich als stolze Klassenlehrerin der 4a.
Stromkastenstyling mit der 6a/Text von Jutta Giani/Fotos von Anna Reemts
Kunst ist cool und noch cooler, wenn man sie nicht in ein DIN-Format pressen muss, sondern Hauswände hat und Spraydosen und Profisprayer, die einem zeigen, wie man damit umgehen muss. Ist nämlich gar nicht so einfach, was richtig Gutes an die Wand zu sprayen. Das hatte sich auch unsere Kunstlehrerin Frau Reemts gedacht und gleich mehrere Künstler dieses Stylings an unsere Schule geholt.
Unser „weißes Haus“ auf dem Schulgelände durften wir als Übungsfläche verschönern. Nun zieren eine spicy water melon, ein Wasserstrudel und eine half ride die Eingangsfront unseres Schulhauses, super Motive für einen heißen Sommer. Wir mussten ja auch erst mal lernen, Schablonen anzufertigen und sorgfältig zu sprayen, – das klingt vielleicht komisch, aber ein Graffitikünstler sieht sofort, ob ein Stümper oder Könner am Werk war.
Und was dann kam, war schon hohe Kunst: 15 graue langweilige Stromkästen warteten auf unsere Ideen. Fünf Profi-Sprayer standen uns mit Rat, Tat, Schablonen und Spraydosen zur Seite. Zunächst mussten wir in weiße Schutzanzüge steigen, um unsere Kleidung zu schützen, denn die Farben sind ja wasserfest. Jetzt kamen Schutzbrillen, Masken und Schutzhauben für die Schuhe hinzu. Jeder bekam eine andersfarbige Spraydose in die Hand. Und nun folgten Basics: Hintergrundgestaltung genau nach Plan, Schablonen anlegen, sprayen, Schablonen versetzen, wieder sprayen – alles in genauer Reihenfolge. Es hat großen Spaß gemacht und wir haben gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit verging. In den Schutzanzügen lief uns der Schweiß runter, aber es hat sich gelohnt: Planeten, Blumen, Delfine, Boxer im Ring, Sonnenuntergänge, Rollschuhdisco, Katzen und lachende Gesichter sind nun in der Wilhelmstraße und Markgrafenstraße zu bewundern – eine Freiluftgalerie, die ihr alle kostenlos besuchen könnt!
Vielen Dank an Bettina, Lars und Kai, die uns immer wieder ermahnt haben, präzise zu arbeiten.
Joachim Massanek, Autor der Kinderbücher „Die Wilden Kerle“ und Regisseur der Verfilmungen, brachte unseren fünften Klassen sein Werk nahe. Mit schauspielerischem Talent verstand Joachim Massennek es , unsere Schüler und Schülerinnen für seine Romane einzunehmen. Eigentlich kein Wunder, dass ihm dies gelang, heißt doch der Claim der Roman-Serie: Alles ist gut, solange du wild bist. Ein Claim, der bei unseren Schülern und Schülerinnen natürlich verfängt. Etliche Filmsequenzen aus „Die Wilden Kerle“, die durch einen Beamer präsentiert wurden, bereicherten die Autorenlesung. Als dann der Regisseur Massannek auch noch die Tricks bei der Regiearbeit erläuterte, kamen auch die anwesenden Erwachsenen auf ihre Kosten. Die Kosten pro Drehtag beliefen sich übrigens auf 100.000 €. Dieser Umstand löste auch bei den kids Überraschung aus.
Vielen Dank, Joachim Massannek, für die gelungene Autorenlesung.
Vielen Dank den Eltern, die solch ein großes Angebot an Köstlichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Zudem gab es Spiel und Sport und allerlei Dinge, wie die Anfertigung von Tattoos. Zudem wurde unser köstlich schmeckender Honig aus der eigenen Produktion, Bienenstock im Schulgarten, verkauft.